Das Yunus Emre Enstitüsü beim EUNIC-Musikfest 2018

Yazıcı-dostu sürüm

Mit dem Modal Jazz Quartet aus der Türkei nahm das Yunus Emre Enstitüsü Wien zum Sommerbeginn am 21. Juni 2018 am zweitägigen EUNIC-Musikfest teil, das dieses Jahr zum ersten Mal von den acht teilnehmenden EUNIC Austria-Mitgliedern Belgien, Italien, Portugal, Slowakei, Slowenien, Tschechien Ungarn und der Türkei anlässlich der internationalen Fête de la Musique veranstaltet wurde. Die einzelnen Konzerte im Italienischen Kulturinstitut, im Collegium Hungaricum und der Villa Trebitsch waren eine aufeinander abgestimmte Fusion aus Jazz, Klassik und Worldmusic.

So stand auch das Italienische Kulturinstitut Wiens, welches mit dem Yunus Emre Enstitüsü Wien kooperierte, ganz im Zeichen der Jazzmusik. Nach einem Auftakt mit Gelato zur Begrüßung und dem jazzig-klassischen Auftritt des italienischen Pianisten William Greco begeisterte das Istanbuler Modal Jazz Quartet die zahlreichen Besucher. Die vier Musiker aus der Türkei, die gekonnt nahöstliche Klänge, türkische Musiktraditionen und jazzige Elemente in ihre Musik einfließen lassen, seien ein repräsentatives Beispiel für die reiche türkische Musikkultur, so Institutsdirektorin Ayşe Yorulmaz. Neben Bandleader Dr. Nail Yavuzoğlu am E-Bass besteht das 2008 gegründete Quartett aus Şenova Ülker an der Trompete, Önder Focan an der E-Gitarre und Erdem Göymen an den Drums. Der Makam und die ihm zugrundeliegende modale Tonleiter bilden die Basis ihrer Stücke, die ihre Ausdrucksform in den melodischen Mustern und Rhythmen türkischer Volksmusik wiederfinden und eine spannende, innovative Symbiose mit den Improvisationen des Modalen Jazz ergeben.

Im Anschluss an die beiden Konzerte ließen die zahlreichen BesucherInnen den lauen Abend im Garten des Italienischen Kulturinstituts bei erfrischendem Ayran und köstlichen Häppchen aus der Türkischen Küche ausklingen.