Son Mektup – Der letzte Brief

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Am 28. März 2017 fand im Yunus Emre Enstitüsü, dem Türkischen Kulturzentrum Wiens, bereits zum 10. Mal der allmonatliche Filmabend statt. Gezeigt wurde in Gedenken an die Schlacht von Gallipoli im Frühjahr 1915 der Historienfilm „Son Mektup-Der letzte Brief” von Özhan Eren, der für Regie, Drehbuch und Produktion verantwortlich zeichnet. Der Spielfilm erzählt von der Begegnung eines Piloten mit einer Krankenschwester in Gallipoli zu Kriegszeiten, deren Werdegang, wie so viele andere, maßgeblich vom Krieg bestimmt wird.
Man schreibt das Jahr 1915, die Alliierten starten eine Seeoffensive in den Dardanellen, um die Halbinsel von Gallipoli zu erobern. Pilot Salih Ekrem (Tansel Öngel) und Krankenschwester Nihal (Nesrin Cavadzade) haben sich als Freiwillige in Gallipoli gemeldet und erfüllen pflichtbewusst ihren Dienst. Sie lernen sich auf dem Schlachtfeld kennen und kommen sich bald näher. Ihre starke Liebe hilft ihnen die Schrecken des Krieges zu ertragen und ihren Aufgaben ohne Zögern nachzukommen, ständig in der Gefahr, dabei ihr Leben zu lassen. Als Nihal nach dem Rückzug der alliierten Kräfte nach Istanbul geschickt wird, um ihren Dienst dort fortzuführen, beginnen sich die beiden Briefe zu schreiben, in dem Wissen, dass jeder Brief auch der letzte sein kann… Im Hintergrund des Schicksals der Protagonisten beschreibt der Film die historischen Ereignisse in Gallipoli, vom Seeangriff der Alliierten bis zu deren Rückzug nach der erfolgreichen Abwehr der osmanischen Soldaten und deren Verbündeter.
Der nächste Kinoabend findet, wie immer bei freiem Eintritt, am 27. April um 19 Uhr, im Yunus Emre Enstitüsü Wien, dem Türkischen Kulturzentrum Wiens, statt. Gezeigt wird „Babam ve Oğlum“ (dt. „Mein Vater und mein Sohn“) von Çağan Irmak, der für sein Familiendrama, das auch den Militärputsch 1980 thematisiert, zahlreiche Auszeichnungen erhielt.