Victoria Coeln- Crossing Realities TÜRKİYE

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Am 23.05.2017 fand im Yunus Emre Enstitüsü Wien die Preview zur Ausstellung „Crossing Realities TÜRKİYE” der österreichischen Lichtkünstlerin Victoria Coeln statt. Als Zielobjekte für ihre vielschichtigen Lichtinterventionen wählte die Künstlerin neben anderen Projekten auch Ausgrabungs-und Kulturstätten in der Türkei. Die Ergebnisse dieser künstlerischen Interventionen sind vom 24.05.-30.06.2017 im Yunus Emre Enstitüsü, dem türkischen Kulturzentrum in Wien, zu sehen.
Neben zahlreichen Kunstschaffenden und KunstkennerInnen befanden sich auch, die Kulturbeauftragte der Türkischen Botschaft in Wien, und die Direktorin des Österreichischen Kulturforums in Istanbul Romana Königsbrun, die für die Eröffnung der Ausstellung angereist war, unter den zahlreichen Gästen.

Der Abend wurde eröffnet von Ayşe Yorulmaz, Direktorin im Yunus Emre Enstitüsü Wien. Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und hob die Bedeutung dieser und ähnlicher Veranstaltungen für die Freundschaft zwischen Österreich und der Türkei hervor. Im Anschluss führte Lucas Gehrmann, Kurator an der Kunsthalle Wien, einen Dialog mit Victoria Coeln über Licht, Materie, Raum und Zeit sowie die Rolle der Kunst und deren Intention.

Coeln spielt mit Licht und Materie, das Betrachten ihrer Kunst wirft Fragen auf (und soll dies auch), die weit über ästhetische Aspekte hinausgehen. Die Betrachtung ihrer Lichtinterventionen ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit Kunst. Coelns künstlerisches Schaffen verleitet die BetrachterInnen dazu, an der Oberfläche zu kratzen und bezieht zeitgeschichtliche, politische und religiöse Aspekte mit ein. Betrachtet man ihre Interventionen, fühlt man sich als Teil davon und verliert sich in Raum und Zeit. Mit ihren außergewöhnlichen künstlerischen Interventionen erschafft sie eine neuartige Wahrnehmung vorhandener Räume. Die polychromen Lichtbilder, welche sie dabei durch ihre Lichtinterventionen kreiert, nennt sie Chromotope. Mit ihren Lichtinterventionen setzte Victoria Coeln Kathedralen wie den Wiener Stephansdom oder die Catedral de Burgos in den Fokus. 2015 reiste sie durch die Türkei, um dort archäologisch, kulturell und religionsgeschichtlich sowohl für Christen als auch für Muslime bedeutende Stätten in Szene zu setzen. Als Orte für ihre künstlerischen Interventionen wählte sie Kulturstätten wie Göbekli Tepe, das Serapeion und die Siebenschläferhöhle von Ephesos, Paşa Bağ und Derinkuyu in Kappadokien sowie den Tuz Gölü-See. Das Ergebnis dieser Arbeit ist vom 24.05.-30.06.2017, Mo-Fr von 9-17 Uhr im Ausstellungsraum des Yunus Emre Enstitüsü Wien zu sehen. 

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