Das Yunus Emre Enstitüsü Wien am Tag des Kaffees 2018

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Zum mittlerweile 17. Mal wurde in diesem Jahr in Wien der Tag des Kaffees gefeiert, das Yunus Emre Enstitüsü Wien war mit einer Veranstaltung in Kooperation mit dem Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien mit dabei. Auf Initiative des Kulturnetzwerks EUNIC hatten sich die beiden Kulturinstitute zusammengeschlossen, um am 2. Oktober 2018 im Café Stein mit Kaffee, Literatur und Musik den Tag des Kaffees zu zelebrieren.

Im Rahmen der Veranstaltung, an der etwa 100 BesucherInnen teilnahmen, wurden kulturelle Brücken zwischen Ungarn und der Türkei in Form von Lesungen und ungarischer und türkischer Volksmusik von Bela Bartok aufgezeigt. Das Yunus Emre Enstitüsü Wien las Auszüge aus Evliya Çelebis Reiseberichten über seinen Aufenthalt im damaligen Buda und stellte auch den Bektaschi-Derwisch Gül Baba vor, der seit über 400 Jahren in einer Türbe in Budapest begraben liegt. Gül Babas humanistisches Denken und Wirken spiele nicht nur in der Türkei, sondern auch in Ungarn eine bedeutende Rolle, erklärte Institutsdirektorin Ayşe Yorulmaz. Durch diese Veranstaltung werde Gül Babas Vision und Mission eines friedlichen Miteinanders einmal mehr in Erinnerung gerufen, so Yorulmaz. Sie freue sich besonders, die im Rahmen der Kooperation mit dem Kulturnetzwerk EUNIC einmal im Jahr stattfindende Veranstaltung zum Tag des Kaffees dieses Jahr gemeinsam mit dem ungarischen Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien durchführen zu können.

Mit Volksliedern des ungarischen Komponisten und Musikethnologen Bela Bartok, der für seine umfangreiche Volksliedsammlung auch durch die Türkei reiste, wurde das interkulturelle Programm abgerundet. Natürlich kam nebenbei auch der Kaffeegenuss nicht zu kurz, das Café Stein servierte sogar türkischen Kaffee.